Das Automotive & Rail Innovation Center ist eine Forschungseinrichtung, die sich auf angewandte Forschung in der Fahrzeugtechnik spezialisiert hat. Unsere Schwerpunkte liegen in der sensornahen Softwareentwicklung, der Positionsbestimmung und der Koordination von Forschung- und Entwicklungsprojekten.
Die ARIC betreibt in Wegberg unter anderem die geodätische Referenzstrecke REDUS, auf der Positionssensoren hochgenau und im dynamischen Einsatz geprüft und validiert werden.
Im Zuge der Altersnachfolge wurde das Automotive & Rail Innovation Center von der IKADO GmbH übernommen. Neuer Geschäftsführer ist Erik Pinders, der auch Geschäftsführer der IKADO GmbH ist.
Für den gemeinsamen F&E-Bereich von IKADO und ARIC steht Ihnen Sam Münchow als Ansprechpartner zur Verfügung, der bereits maßgeblich an den Projekten der ARIC GmbH beteiligt war.
In Drones4Safety werden Drohnen eingesetzt, um Inspektionen von Straßen und Schienen durchzuführen. Experten aus Industrie, Forschung und Wissenschaft in den Bereichen Infrastrukturinspektion, Energy Harvesting, künstliche Intelligenz, Kommunikation und Drohnentechnologie arbeiten gemeinsam daran, die Sicherheit des europäischen zivilen Verkehrssystems zu erhöhen. Im Rahmen des von der EU geförderten Projekts Drones4Safety bauen sie ein kooperatives, autonomes, sich selbst aufladendes und kontinuierlich arbeitendes Drohnensystem für autonome, genaue und häufige Inspektionen von Verkehrsinfrastrukturen. Dieses neue System soll Eisenbahn- und Brückenbetreibern zur Verfügung gestellt werden, um den Zustand ihrer Infrastrukturen aus der Ferne zu überwachen und sie zu benachrichtigen, wenn ein Fehler entdeckt wird. Das Projekt wird Satelliten- und offene Karten nutzen und Algorithmen der künstlichen Intelligenz (KI) entwickeln und verbessern, um die Inspektionsergebnisse zu optimieren. Die Ergebnisse von Drones4Safety werden den Verkehrsbetreibern in Form von Software-Diensten und Hardware-Drohnensystemen zur Verfügung gestellt
STRIKE3 war ein von der EU-H2020 finanziertes Projekt. Um GNSS-Interferenzsignale analysieren zu können, wie sie in der Realität auftreten, wurden in 23 Ländern rund um den Globus Überwachungsstationen installiert. Anschließend wurden mehr als 450.000 GNSS-L1/E1-Interferenzsignale erfasst, aufgezeichnet und analysiert. Zur Speicherung der charakteristischen Parameter der erfassten Störsignale wurde eine zentrale Datenbank definiert und implementiert. Schließlich wurden die Störsignale zum Testen von Empfängern auf ihre Robustheit verwendet, wobei sechs verschiedene Empfänger aus vier Kategorien wie Massenmarkt-, professionelle, integrierte und Timing-Empfänger getestet wurden, um ihre Eigenschaften gegenüber realen Störungen zu analysieren.
DETECTOR war ein von der EU-FP7 gefördertes Projekt, das sich mit GNSS-Störungen beschäftigte. Nach grundlegenden Spektralanalysen verschiedener Störsender wurde ein Gerät zur Erkennung dieser Art von Störsendern entwickelt und praktisch im Feld getestet. Dabei wurde die automotiveGATE-Testanlage genutzt, um eine sichere Umgebung zu schaffen, in der die Auswirkungen von Störsendern auf verschiedene GPS-Empfänger in Fahrzeugszenarien getestet werden können, ohne dass öffentliche Verkehrsteilnehmer beeinträchtigt werden. ARIC veranstaltete außerdem einen Workshop, um das DETECTOR-Projekt einem breiteren Publikum und Interessengruppen vorzustellen und die DETECTOR-Lösung in Live-Tests zu demonstrieren.
Bei Fragen zu ehemaligen oder laufenden Forschungsprojekten, Interesse an Zusammenarbeit in neuen Forschungsvorhaben oder Unterstützung bei der Akquise von Förderungen melden Sie sich gerne direkt bei uns.